Schlafstörungen sind auch bei Heranwachsenden verbreitet

München: Mehr als 39.000 Kinder und Jugendliche im Alter bis 19 Jahre sind laut einer Analyse der Krankenkasse Barmer in Bayern im Jahr 2022 wegen Schlafstörungen ärztlich behandelt worden. Landesgeschäftsführer Kindshofer sagte, Schlafstörungen könnten schlechtere Leistungen in der Schule nach sich ziehen oder eine psychische Störung. Nach seinen Worten ist eine Schlafstörung dann behandlungsbedürftig, wenn sie innerhalb eines Monats mindestens dreimal wöchentlich auftritt und das Verhalten und die Leistungsfähigkeit des Kindes negativ beeinflusst. Die Krankenkasse zitiert aus einer amerikanischen Studie, wonach sich der menschliche Schlaftyp in der Pubertät ausbildet. In dieser Phase entscheide sich, ob Kinder zu Frühaufstehern oder zu Langschläfern werden. Typisch für die Pubertät ist es demnach, dass Kinder und Jugendliche eher später ins Bett gehen und früh länger schlafen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 16.05.2024 13:15 Uhr

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